Das Bundeskabinett hat heute ein Versandverbot für Medizinalcannabis beschlossen. Der Bezug über Online-Plattformen oder Telemedizinportale wird damit zeitnah nicht mehr möglich sein. Künftig darf medizinisches Cannabis nur noch nach einem persönlichen Arztkontakt verschrieben und ausschließlich über den Botendienst der Vor-Ort-Apotheke ausgeliefert werden.
🔍 Das steht im neuen Gesetz
Laut der heute beschlossenen Änderung des Medizinal-Cannabisgesetzes gelten ab Inkrafttreten folgende Regelungen:
- Persönlicher Arztkontakt Pflicht: Cannabis darf nur nach einem persönlichen Besuch in der Praxis oder Hausbesuch verschrieben werden. Eine telemedizinische Folgeverschreibung ist nur zulässig, wenn im laufenden Jahr mindestens ein persönlicher Kontakt stattgefunden hat.
- Versandverbot: Der Versandweg über Online-Plattformen oder externe Lieferdienste wird verboten.
- Ausnahme: Der Botendienst der Apotheken bleibt ausdrücklich erlaubt – da hier die vorgeschriebene persönliche Beratung und Aufklärung durch pharmazeutisches Fachpersonal gewährleistet ist.
Mit dem Schritt reagiert die Bundesregierung auf den massiven Anstieg des Handels über Online-Plattformen. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) sprach von einer „bedenklichen Fehlentwicklung“ beim Konsum medizinischer Cannabisblüten: Die Importe stiegen im ersten Halbjahr 2025 um über 400 %, ohne dass die Zahl ärztlich begründeter GKV-Verordnungen entsprechend zunahm.
Mehr darüber kannst du hier nachlesen.
🚗 Was das für Apotheken bedeutet
Mit dem neuen Gesetz übernehmen die Apotheken-Botendienste eine zentrale Rolle in der Cannabis-Versorgung. Sie sind künftig die einzige legale Versandmöglichkeit für Medizinalcannabis – und damit das entscheidende Bindeglied zwischen Arztpraxis und Patient:in.
Das ist ein gewaltiges Alleinstellungsmerkmal für den Apotheken-Botendienst – und eine große Chance:
➡️ Warum jetzt Handlungsbedarf besteht:
- Patient:innen sind den bequemen Versand gewohnt – wer sie halten will, muss den Service schnellstmöglich selbst anbieten.
- Die Umstellung erfolgt in den kommenden Wochen – wer früh reagiert, kann neue Cannabis-Patient:innen gewinnen, bevor sich diese umorientieren.
- Gerade in ländlichen Regionen ist der Botendienst entscheidend, um die flächendeckende Versorgung sicherzustellen.
➡️ Welche Potenziale entstehen:
- Wiederkehrende Bestellungen: Cannabis-Patient:innen benötigen regelmäßige Lieferungen → planbare Umsätze.
- Cross-Selling-Chancen: Persönlicher Kontakt bei der Lieferung ermöglicht Beratung zu ergänzenden Produkten (Hilfsmittel, OTC).
- Pionierrolle: Früher Einstieg stärkt die Marktposition, bevor andere Apotheken folgen.
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